Über Leben in Demmin

Ein Dokumentarfilm von Martin Farkas

In dem kleinen Ort Demmin in Mecklenburg-Vorpommern nehmen sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs hunderte Menschen das Leben. Martin Farkas zeigt, welche Spuren die Traumatisierung bei den Nachgeborenen hinterlassen hat und wie die politische Instrumentalisierung der Geschehnisse die Stadt noch heute prägt.

Bestimmte Schilderungen im Film können verstörend wirken. Menschen, die unter Depressionen leiden und Suizidgedanken haben, finden bei der Telefonseelsorge online unter www.telefonseelsorge.de oder telefonisch unter den kostenlosen Hotlines (0800) 111 0 111 und (0800) 111 0 222 jederzeit Hilfe. Die Beratungsgespräche finden anonym und vertraulich statt.

Begleitende Unterrichtsmaterialien

Der Film “Über Leben in Demmin” bietet vielfältige Impulse für das historische Lernen, insbesondere im Bereich Erinnerung und Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Das Heft versammelt Unterrichtsideen der Universität Greifswald (Dr. Martin Buchsteiner) und des Jugendpfarramts in der Nordkirche (Dr. Ina Bösefeldt). So lassen sich politikwissenschaftliche, philosophische und religionspädagogische Fragestellungen im Unterricht aufwerfen.